Müdigkeit und Erschöpfung

Warum bin ich ständig müde?

Viele Menschen sind von chronischer Müdigkeit geplagt. Fühlen Sie sich müde, trotzdem Sie regelmäßig auseichend schlafen? Ist es normal sich jeden Tag müde durch den Tag zu quälen?

Chronische Müdigkeit kann verschiedene viele körperliche aber auch psychische Auslöser und Einflussfaktoren haben- manche davon nicht unbedenklich. Von einem chronischen Erschöpfungssyndrom (Chronic fatigue-Syndrom) sollte man erst dann sprechen, wenn wirklich alle anderen Ursachen ausgeschlossen wurden.

Je nachdem, woher Ihre Müdigkeit und Erschöpfung rührt, kann es nötig und sinnvoll sein sich professionelle Unterstützung zu holen – um nicht nur die Ursachen zu finden, sondern diese auch nachhaltig zu beheben.

Zunächst unterscheidet man bei der Müdigkeit, ob man schon einen nicht erholsamen Schlaf hatte – d.h. morgens unausgeschlafen und gerädert aufwacht. Dies ist ein wichtiges Zeichen für Schlafstörungen. Davon wird unterschieden, wenn sich eine Müdigkeit und Erschöpfung durch den Tag zieht und den ganzen Tag „die Batterien leer sind“ oder sich gar nicht mehr aufladen lassen.

 

Mögliche Ursachen für chronische Müdigkeit:

  • Vitaminmangel : durch einseitige Ernährung oder eine Magen- Darm Störung verursacht. Unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Gereiztheit und Konzentrationsstörungen sind oft erste Anzeichen.
  • Eisenmangel: betrifft oftmals Frauen, die durch eine starke monatliche Regelblutung zu viel Eisen verlieren. Auch VegetarierInnen sollten besonders auf die Deckung ihres Eisenbedarfs achten. Typische Zeichen eines Eisenmangels sind neben Müdigkeit – Haarausfall, blasse Haut, eingerissene Mundwinkel.
  • Leberschaden: arbeitete die Leber – als zentrales Entgiftungsorgan unseres Körpers nicht richtig, so gehören zu möglichen Anzeichen latente Erschöpfung, starke Müdigkeit vor allem nach dem Essen und nächtliches Erwachen vor allem zur Zeit, in der die Hauptaktivität der Leber ist (zwischen 1-3 Uhr) sowie schlechte Verträglichkeit von Alkohol Fett und üppigen Speisen.
  • Schilddrüsenunterfunktion/Hypothyreose (verringerte Funktion der Schilddrüse): arbeitet die Schilddrüse nicht richtig, so läuft unser ganzer Körper auf Sparflamme. Müdigkeit, Gewichtszunahme und gestörtes Kälte – Wärmeempfinden gehört zu Folgen einer gestörten Schilddrüsenfunktion.
  • Blutdruck: Menschen, die unter zu niedrigem Blutdruck leiden fühlen sich oft antriebsschwach und schlapp. Weitere Symptome: Kopfschmerzen, Schwindelgefühle beim Aufstehen, Herzklopfen.
  • Chronischer Alkoholmissbrauch/ Drogen – bzw. Medikamentenabhängigkeit: Antriebslosigkeit und Müdigkeit können nicht nur direkt nach exzessivem Trinken auftreten, sondern sich auch noch Monate später auswirken.
  • Starker Koffeingebrauch bzw. Entzug (Tee, Kaffee, Cola)
  • Chronischer Bewegungsmangel  kann Müdigkeit und Erschöpfungsgefühle bewirken beziehungsweise verstärken.
  • Einige psychische Störungen und/oder medizinische Behandlungen können Müdigkeit hervorrufen. Müdigkeit und Schläfrigkeit sind häufige Symptome bei Depression, Schizophrenie. Auch Essstörungen wie Anorexie und Bulimie können starke Müdigkeit hervorrufen bedingt durch einhergehende Ernährungsmängel sowie psychische Ursachen.
  • Chronische Müdigkeit – CFS:  Vom chronischen Erschöpfungssydrom oder CFS sprechen Ärzte, wenn man sich mehr als sechs Monate lang müde und erschöpft fühlt und außerdem unter diffusen Schmerzen (Kopf, Lymphknoten, Muskeln) leidet. Vermutliche Ursachen sind Virusinfekte, Dauerstress, Immun- oder Hormonstörungen. Vorsicht: CFS kann leicht mit einer echten Depression verwechselt werden

Abhilfe?

Wenn Sie abklären möchten, woher  Ihre Müdigkeit rührt, kontaktieren Sie mich! Professionelle Ernährungsberatung unterstützt Sie dabei, Ernährungsursachen zu beheben. Bei Schlafstörungen gibt es zahlreiche Nicht-Medikamentöse Therapiemöglichkeiten, um Abhilfe zu schaffen.

Persönliche Gesundheit beginnt in Ihrem Alltag! Daher ist es wichtig und sinnvoll, nicht nur kurzfristige Lösungen zu suchen, sondern nachhaltig zu arbeiten. Ein Gesundheitscoaching kann Sie dabei unterstützen, herauszufinden, woher die Müdigkeit kommt und wie Sie angepasst an Ihre Möglichkeiten und Bedürfnisse Ihr Leben verändern können, damit es Ihnen langfristig besser geht.

Selbstliebe

Das folgende Gedicht zum Thema Selbstliebe hat Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag 1959 geschrieben.

Ein wunderschönes Gedicht zu einem Thema, das viele Menschen ihr ganzes Leben lang begleitet.

 

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen,
dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnung für mich sind,
gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich , das nennt man
“Authentisch-Sein”.
Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
wie sehr es jemanden beschämt,
ihm meine Wünsche aufzuzwingen,
obwohl ich wusste, dass weder die Zeit reif,
noch der Mensch dazu bereit war,
auch wenn ich selbst dieser Mensch war.
Heute weiß, das nennt man
“Selbstachtung”.
Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich nach einem anderen Leben zu sehnen,
und konnte sehen, dass alles um mich herum
eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man
“Reife”.
Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist
– von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich, das nennt sich
“Selbstachtung”.
Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich meiner freien Zeit zu berauben
und ich habe aufgehört,
weiter grandiose Projekte
für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das,
was mir Spaß und Freude bereitet,
was ich liebe
und mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise
und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man
“Ehrlichkeit”.
Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit
was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von allem, das mich immer wieder hinunterzog,
weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das “gesunden Egoismus”,
aber heute weiß ich, das ist “Selbstliebe”.
Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt,
das nennt man “Einfach-Sein”.
Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
da erkannte ich,
dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann,
als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner,
diese Verbindung nenne ich heute
“Herzensweisheit”.
Wir brauchen uns nicht weiter
vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen
mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen
manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich,
das ist das Leben!

Plage: Heißhunger

Was kann ich gegen meinen Heißhunger tun?

Viele Menschen werden von Heisshunger – insbesondere auf Süßes – geplagt. Nicht nur wenn sie vor einem für das Auge so verlockenden Angebot stehen, wie am Foto abgebildet, sondern spontan, regelmäßig, oft auch nachts und/oder unkontrolliert. Nach einem gestillten Anfall fühlt man sich dann oft schlecht und schuldig und isst dann stundenlang gar nichts bis der nächste Anfall kommt.

Dies kann verschiedenste mögliche Gründe und Ursachen haben- anbei einige Beispiele:

  • unregelmäßiges Essen
  • Vitamin- Mineralstoff – und/oder Nährstoffmangel
  • Frühstück auslassen oder schlechte Frühstücksauswahl kann zu Heißhunger führen
  • Nahrungszusammenstellung insgesamt (viel Zucker, Nudeln und Weissbrot)
  • Starke Schwankungen im Blutzuckerspiegel
  • Schilddrüsenprobleme
  • bestimmte Darmbakterien, Darmpilze und Parasiten im Darm
  • psychische Ursachen (Unzufriedenheit, Stress, Traurigkeit usw.)

Wenn Sie von Heißhunger geplagt werden ist in erster Linie wichtig, die Ursache herauszufinden. Eine Ernährungsberatung kann hierbei sinnvoll und nötig sein, um nicht nur die Ursachen, sondern auch nachhaltige Lösungen zu finden!

Unsere tiefste Angst ist nicht…

Unsere tiefste Angst ist nicht,
daß wir unzulänglich sind,
unsere tiefste Angst ist,
daß wir unermeßlich machtvoll sind.
Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit.
Wir fragen uns:
“Wer bin ich eigentlich,
daß ich leuchtend, hinreißend, begnadet und phantastisch sein darf ?”
Wer bist du denn, es nicht zu sein ?
Du bist ein Kind Gottes.
Wenn du dich klein machst,
dient das der Welt nicht.
Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun,
wenn du schrumpfst,
damit andere um dich herum sich nicht verunsichert fühlen.
Wir wurden geboren,
um die Herrlichkeit Gottes zu verwirklichen,
die in uns ist.
Sie ist nicht nur in einigen von uns:
Sie ist in jedem Menschen.
Und wenn wir unser eigenes Licht erstrahlen lassen wollen,
geben wir unbewußt anderen Menschen die Erlaubnis,
dasselbe zu tun.
Wenn wir uns von unserer eigenen Angst befreit haben,
wird unsere Gegenwart ohne unser Zutun
andere befreien.

(Auszug aus der Antrittsrede von Nelson Mandela 1994)

Die wichtigen Dinge im Leben

Eines Tages hält ein Zeitmanagementexperte einen Vortrag vor einer Gruppe von Studenten, die Wirtschaft studieren. Er möchte ihnen einen wichtigen Punkt vermitteln mit Hilfe einer Vorstellung, die sie nicht vergessen sollen. Als er vor der Gruppe dieser qualifizierten angehenden Wirtschaftsbosse steht, sagt er: „Okay, Zeit für ein Rätsel“.

Er nimmt einen leeren 5-Liter Wasserkrug mit einer sehr großen Öffnung und stellt ihn auf den Tisch vor sich. Dann legt er ca. zwölf faustgroße Steine vorsichtig einzeln in den Wasserkrug. Als er den Wasserkrug mit den Steinen bis oben gefüllt hat und kein Platz mehr für einen weiteren Stein ist, fragt er, ob der Krug jetzt voll ist. Alle sagen: „Ja“. Er fragt: „Wirklich?“ Er greift unter den Tisch und holt einen Eimer mit Kieselsteinen hervor. Einige hiervon kippt er in den Wasserkrug und schüttelt diesen, sodass sich die Kieselsteine in die Lücken zwischen den großen Steinen setzen.

Er fragt die Gruppe erneut: „Ist der Krug nun voll?“ Jetzt hat die Klasse ihn verstanden und einer antwortet: „Wahrscheinlich nicht!“ „Gut!“ antwortet er. Er greift wieder unter den Tisch und bringt einen Eimer voller Sand hervor. Er schüttet den Sand in den Krug und wiederum sucht sich der Sand den Weg in die Lücken zwischen den großen Steinen und den Kieselsteinen. Anschließend fragt er: „Ist der Krug jetzt voll?“ „Nein!“ ruft die Klasse. Nochmals sagt er: „Gut!“

Dann nimmt er einen mit Wasser gefüllten Krug und gießt das Wasser in den anderen Krug bis zum Rand. Nun schaut er die Klasse an und fragt sie: „Was ist der Sinn meiner Vorstellung?“ Ein Angeber hebt seine Hand und sagt: „Es bedeutet, dass egal wie voll auch dein Terminkalender ist, wenn du es wirklich versuchst, kannst du noch einen Termin dazwischen schieben“. „Nein“, antwortet der Dozent, „das ist nicht der Punkt. Die Moral dieser Vorstellung ist: Wenn du nicht zuerst mit den großen Steinen den Krug füllst, kannst du sie später nicht mehr hineinsetzen. Was sind die großen Steine in eurem Leben? Eure Kinder, Personen, die ihr liebt, eure Ausbildung, eure Träume, würdige Anlässe, Lehren und Führen von anderen, Dinge zu tun, die ihr liebt, Zeit für euch selbst, eure Gesundheit, eure Lebenspartner? Denkt immer daran, die großen Steine ZUERST in euer Leben zu bringen, sonst bekommt ihr sie nicht alle unter. Wenn ihr zuerst mit den unwichtigen Dingen beginnt, dann füllt ihr euer Leben mit kleinen Dingen voll und beschäftigt euch mit Sachen, die keinen Wert haben und ihr werdet nie die wertvolle Zeit für große und wichtige Dinge haben.“

Heute Abend oder morgen Früh, wenn du über diese kleine Geschichte nachdenkst, stelle dir folgende Frage: Was sind die großen Steine in deinem Leben? Wenn du sie kennst, dann fülle deinen Wasserkrug zuerst damit.

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