Ich fühle mich ständig gestresst…

Druck, Stress, schneller….

Immer häufiger begegnen mir Menschen oder kommen zu mir in die Praxis, die darüber klagen ständig gestresst zu sein. Da kommen dann Aussagen wie….

… ich fühle mich die meiste Zeit des Tages wie unter Strom… ich weiss nicht wie ich zur Ruhe kommen soll, ich habe das Gefühl ganz schnell alles erledigen zu müssen, weil mir sonst alles über den Kopf wächst … oft spüre ich gar nicht, wie angespannt ich bin. Erst am Abend wenn ich dann Zeit hätte zur Ruhe zu kommen, bemerke ich, dass es mir nicht gelingt…. der Beruf verlangt von mir dass ich immer schnell reagiere, abliefere und leiste, da bleibt mir nichts Anderes übrig als schnell und schneller zu arbeiten…. ich habe chronische Nackenverspannungen und ständig Kopfschmerzen… manchmal ist mir richtig übel, weil ich nicht weiss wie ich das noch alles schaffen soll… ich habe innerlich ständig den Drang etwas zu tun, auch wenn es gar nicht nötig wäre. Ich kann mich nicht mal entspannen wenn ich Zeit dafür hätte….. alles muss schnell gehen….

Das Motto und der innerliche – oft auch unerwünschte Druck ist in vielen Fällen: ich muss SCHNELL – irgendwohin.

Diese Geschwindigkeit und der Druck, der da auf den Schultern lastet macht das Leben mühsam, beschwerlich und man hat gar nicht die Zeit, das, was man tut auch wirklich wahr zu nehmen- geschweige denn zu geniessen.

Manchen passiert vor lauter Geschwindigkeit beispielsweise, dass sie nicht mehr wissen, wo sie ihr kurz zuvor ihr Auto abgestellt haben oder was sie grade tun wollten weil so viel gleichzeitig passiert ist.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten hier Abhilfe zu schaffen:

  • Langsam langsam ist in solchen Fällen die erste Devise. Das klingt einfacher als es ist. Natürlich ist es nicht sinnvoll einfach nur eine Vollbremsung zu machen und dann zu schauen, wo man steht und alles liegen und stehen zu lassen. Einfach mal runter vom Gas ist ein erster Schritt. Wenn ich nicht mehr weiss wohin ich fahre, tue ich mich schwer, dort an zu kommen!
  • Bestandsaufnahme machen: was tue ich denn alles – was davon ist wichtig, was nicht? Was kann ich weglassen, delegieren oder verändern? Wenn Ihnen das alleine nicht so gut gelingt ist es sehr hilfreich sich hierfür die Unterstützung eines Coachs zu holen.
  • Prioritäten setzen!
  • Entspannungstraining – finden Sie eine Methode, die zu Ihnen passt!
  • Sport, Bewegung und Natur
  • Nehmen Sie die Signale Ihres Körpers ernst! Ihr Körper sagt stopp, wenn es ihm zu viel wird.
  • Achten Sie auf Ihre Bedürfnisse! Viele Menschen geben sich selber und ihren Bedürfnissen zu wenig Aufmerksamkeit und Beachtung. Dadurch betreiben sie Raubbau am eigenen Körper und der eigenen Energie, irgendwann rächt sich das! Gehen Sie achtsam mit sich und Ihrem Körper um!

 

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